Fertigstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Vetschau/Spreewald 2035+
Von Oktober 2023 bis Mai 2025 hat die Stadt Vetschau/Spreewald ihr Integriertes Stadtentwicklungskonzept 2035+ (kurz INSEK) fortgeschrieben. Am 22. Mai 2025 wurde der Selbstbindungsbeschluss durch die Stadtverordnetenversammlung für das neue Konzept mit dem Titel „INSEK Vetschau/Spreewald 2035+“ einstimmig gefasst.
In Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro LPG mbH aus Berlin entstand in Form des INSEK in den letzten rund anderthalb Jahren die zukunftsweisende Gesamtstrategie für Vetschau und seine 10 Ortsteile. Diese erfasst die übergeordneten Ziele und Entwicklungsperspektiven der Stadt im Zeitraum der nächsten 10 bis 15 Jahre. Dabei werden sowohl lokale als auch regionale Beziehungen berücksichtigt.
Das INSEK 2035+ der Stadt Vetschau/Spreewald setzt sich aus den folgenden Bestandteilen zusammen:
• Einleitung und Erläuterung der Rahmenbedingungen
• Bestandsanalyse inkl. Handlungsbedarfe abgeleitet aus Stärken und Schwächen
• Leitbild, Leitlinien und Entwicklungsziele als Entwicklungsstrategie
• Zentrale Vorhaben inkl. Schlüsselmaßnahmen
• Umsetzungsstrategie
Die Erarbeitung des INSEK erfolgte unter Einbindung der verschiedenen Institutionen der Stadt, Vertretern der Fraktionen und Ortsteile, der Wohnungsunternehmen und nicht zuletzt der Bürgerschaft.
Die Stadt Vetschau/Spreewald bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für die produktive Zusammenarbeit. Es ist vorgesehen, den Umsetzungsstand des Konzeptes im jährlichen Rhythmus zu evaluieren. Die Endfassung des INSEK 2035+ kann hier heruntergeladen werden.
![]() |
Finale Fassung (Stand: 31.03.2025) |
Die Stadt Vetschau/Spreewald überarbeitet in diesem Jahr ihr "Integriertes Stadtentwicklungskonzept". Was so kompliziert klingt, und oft lediglich mit der Abkürzung "INSEK" verwendet wird, ist eine Zusammenfassung aller Themenfelder und Planungen sowie übergreifender Strategien und Ziele für die Gesamtstadt und die Ortsteile. Auch ist ein aktuelles und den Anforderungen des Landes entsprechendes INSEK Voraussetzung, um Fördergelder beantragen zu können.
Das INSEK wurde bereits 2007 unter breiter Mitwirkung erstellt. Es haben sich aber die äußeren Rahmenbedingungen (Demographischer Wandel, Klimaschutz und Energieeinsparung, Tourismus, etc.) geändert und vieles wurde bereits erreicht – Zeit, Bilanz zu ziehen und über neue Ziele und Ideen sowie konkrete Maßnahmen nachzudenken. Vorarbeit wurde in den letzten zwei Jahren mit der Erstellung des touristischen Leitbildes, des Lärmaktionsplanes und des Energiekonzeptes sowie in den Gedanken zur Daseinsvorsorge gemacht. Diese gilt es einzupassen in eine übergeordnete städtebauliche, soziale und funktionale Entwicklung der Stadt und ihrer Ortsteile.
![]() |
Finale Fassung (Stand: 23.04.2015) |
![]() |
Finale Fassung, Anhang (inkl. Abgtestimmter Maßnahmeliste, Stand: 23.04.2015) |
Zum INSEK: Im Zuge der Neuausrichtung der Förder- und Strukturpolitik im Land Brandenburg entsprechend dem Motto "Stärken stärken" wurde die Stadt Vetschau/Spreewald als eine von insgesamt 42 Kommunen im Land aufgefordert, ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) zu erarbeiten. Das INSEK übernimmt eine zentrale Funktion für die Steuerung und Abstimmung vielfältiger Handlungsfelder auf städtischer Ebene, wie z. B. Wohnen und Stadtumbau, soziale Infrastruktur, Wirtschaftsentwicklung und Tourismus. Gleichzeitig dient es als planerische Voraussetzung und Entscheidungsgrundlage für die Zuwendung von Fördermitteln von Bund und Land sowie aus EU-Strukturfonds.
Das INSEK wurde bereits am 5. Juli 2007 durch die Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossen. Bestandteile sind der Sanierungsplan und der Stadtumbauplan, die gleichzeitig an die aktuelle Entwicklung angepasst (fortgeschrieben) wurden. Zur Bürgerbeteiligung: Eine erste Bürgerversammlung fand im November 2014 dazu statt, um die Bilanz der bisherigen Stadtentwicklung und die Analyse für das INSEK vorzustellen und über neue Ziele, Ideen und Maßnahmen zu diskutieren. Die Beiträge und Vorschläge der anwesenden Bürger wurden abgewogen und sind in die weitere Erarbeitung des Konzeptes eingeflossen. Das Protokoll dazu finden Sie hier. Zur Vorstellung des Verfahrensstandes sowie zur Diskussion bezüglich der weiteren Entwicklung fand eine 2. Bürgerversammlung am 28. Januar 2015 statt.